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Kultur

Die Ibizenkos sind sehr stolz auf ihr künstlerisches und historisches Erbe. Die spanische Kultur gestaltet sich hier zusammen mit den inseleigenen Traditionen und der besonderen Sprache, dem Ibizenko, als eine besonders reizvolle Mischung.

Kulturell Interessierte freuen sich über die alten Kirchen und Klöster, die traditionsreichen Orte und die ursprüngliche Küche Ibizas.

Lebendige Folklore

In vielen Orten gibt es Folkloregruppen, die die überlieferten Formen der ibizenkischen Kultur pflegen. Von Generation zu Generation weitergegebene Tänze, Musik und Trachten bilden einen wichtigen Bestandteil einer jeden Fiesta.

Kein typisches Inselfest kommt ohne die Trachten der einzelnen Inselregionen und die heiter-melancholischen ibizenkischen Gesänge der Folkloregruppen aus.

Sprache – Castellano und Ibizenko/ Catalan

Ibiza ist zweisprachig: Hier wird nicht nur Kastilisch (Castellano) - das Spanisch des Festlandes - gesprochen, sondern gleichberechtigt inseltypisches Katalanisch (Catalan).

Jede Baleareninsel entwickelte ihren eigenen Dialekt des Katalanischen, auf Ibiza spricht man stolz das Ibizenko.

Nachdem die traditionsreiche inseleigene Sprache unter Franco offiziell verboten war, wird sie heute ganz bewusst gepflegt. Im Laufe der Jahre fand die ibizenkische Sprache wieder Einzug. Im Zuge dieser Wiederbelebung wurden zahlreiche Hinweisschilder der regionalen Schreibweise angepasst.

Nicht kastilisch Plaza, sondern Placa

So wird beispielsweise zur Bezeichnung der Plätze der Ortschaften nicht das kastilische Plaza, sondern das ibizenkische Placa gewählt.

Castellano und Catalan sind auf der Insel gleichberechtigte Amtssprachen. Im ländlichen Landesinneren und auf Behörden spricht man jedoch oft vorzugsweise Ibizenko.

Nightlife auf Ibiza

Der Name steht für sich. Wie keine andere europäische Insel genießt Ibiza den Ruf ausschweifenden Nachtlebens mit einer Disco- und Musikszene, die Trends setzt!

Ibiza gilt als Paradies für Nachtschwärmer, die vor allem in der Hauptstadt Ibiza, in San Antonio sowie in den Ferienorten an der Ostküste in unzähligen Clubs, Discos und Bars bis in die frühen Morgenstunden feiern.

Kultstätte Es Cuieram

Mit der phönizischen Kultstätte Es Cuieram verfügt Cala San Vincente über ein mystisches Relikt aus längst vergangenen Tagen.

Wenige Kilometer von dem Urlaubsort entfernt wurde das einstige Heiligtum entdeckt, in dem Wissenschaftlern zufolge vom 5. bis zum 2. Jahrhundert v. Chr. Die Fruchtbarkeitsgöttin Tanit verehrt worden sei.

Die geschichtsträchtige Höhle an der Steilküste reicht tief in den Fels und birgt neben einem massiven Opferstein mehrere verzweigte Nebenhöhen. Die hier gefundenen Kultgegenstände und Figuren aus Terrakotta sind im Archäologischen Museum von Ibiza-Stadt zu bewundern.